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Kommunalarchive oder Parteiarchive - Partner oder Konkurrenten? (von Brigitte Kaff, Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Sankt Augustin)
Nach einer kurzen Übersicht über die Tektonik des Archivs für Christlich-Demokratische Politik beschäftigt sich der Beitrag (unter dem Gesichtspunkt der Überlieferungsbildung) vor allem mit der Struktur, dem Inhalt und dem Quellenwert von Kreisverbandsakten; darüber hinaus werden in grundsätzlicher Hinsicht Möglichkeiten der Kooperation zwischen Partei- und anderen (insbesondere Kommunal-)Archiven bei der Archivierung von Parteiakten diskutiert.
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Vom Papierberg zum Geschichtsbuch. Oder das schwierige Geschäft der archivischen Bewertung (von Angela Keller-Kühne, Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Sankt Augustin)
Der Beitrag berichtet über ein Expertengespräch zum Thema "Bewertung von Schriftgut in den Archiven der politischen Stiftungen", das im Januar 2000 vom Archiv für Christlich-Demokratische Politik unter Leitung von Dr. Günter Buchstab veranstaltet wurde. Ausgehend von der Beobachtung, daß das "von der klassischen Archivistik propagierte Provenienzprinzip und die Durchführung der Kassation anhand eines festen Aktenplanes [...] für Überlieferungen von Partei- und Parlamentsschriftgut [...] nur wenig hilfreich" sind, diskutiert der Beitrag praktische Alternativen für die Bewertung v.a. a) von Unterlagen der Parteigeschäftsstellen und b) von Politikernachlässen.
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Stellungnahme zu diesem Beitrag von Anselm Faust (NRW Hauptstaatsarchiv Düsseldorf): Die Probleme sind ziemlich treffend dargestellt. Ich bitte daran zu denken, dass nicht nur die Stiftungen Partei-, Verbands- und Vereinsakten archivieren. Falls der Gedankenaustausch fortgesetzt werden sollte, wäre es deshalb sinnvoll, die Einladungen etwas breiter zu streuen.
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